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An der Medienkonferenz von heute Donnerstag legten vier der acht Co-Präsidentinnen und Präsidenten des Komitees in Bern ihre Argumente gegen die PID dar.
SVP-Grossrätin Anne Speiser wies auf die ökonomischen Interessen der Fortpflanzungsindustrie hin, die hinter dem scheinbar edlen Argument der Schaffung von „gesunden“ Babys stehen. Sie lehnt das Einfrieren und spätere Freigeben von Embryos für die Forschung entschieden ab.
Für die grüne Grossrätin Christine Häsler würde die PID zur Diskriminierung von Menschen mit einer Behinderung führen, weil diese künftig als unerwünschte und vermeidbare Risiken betrachtet werden könnten. Eltern würden sich in Zukunft rechtfertigen müssen, wenn sie sich gegen PID und für ein Kind mit Behinderung entscheiden würden.
EVP-Grossrätin Christine Schnegg wies darauf hin, dass die Medizin den Auftrag habe, zu heilen und zu retten, und nicht zu vernichten. Der Lebensschutz und die Würde des Menschen seien unantastbar, es existiere kein Recht auf Selektion aufgrund eines "Defekts".
Aus Sicht von SP-Grossrat Patric Bhend würde PID zu einem im Reagenzglas gezüchteten und stramm genormten Menschen führen, ein Szenario für das er keine Verantwortung tragen wolle. Wer Menschen mit einer Behinderung kenne oder mit ihnen arbeite wisse, was der Gesellschaft ohne sie fehlen würde.
Rückfragen:
Patric Bhend, Grossrat, SP, Steffisburg, 079 724 02 41
Christine Häsler, Grossrätin Grüne, Burglauenen, 079 379 47 05
Christine Schnegg, Grossrätin, Präsidentin EVP Kanton Bern, Lyss, 076 536 62 88
Anne Speiser, Grossrätin, SVP, Zweisimmen, 078 751 31 33
Freundliche Grüsse
Ruedi Löffel, Grossrat EVP, Kampagnenleiter Berner Komitee „NEIN zur PID“
grossrat@loeffel.net
Tel: 031 398 14 52
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