Wie bereits mit der Motion «Familienergänzende Kinderbetreuung – gleichlange Spiesse auf für private Initiativen» von der EVP gefordert, sollen auf privater Initiative beruhende Angebote für familienergänzende Kinderbetreuung finanziell nicht benachteiligt werden. Für deren Leistungen sollen ebenfalls Betreuungsgutscheine eingesetzt werden können. Ansonsten drohen bei besonderen Familiensituationen wie zum Beispiel Krankheit und Schichtarbeit Versorgungslücken.
Als unhaltbar erachtet die EVP die zeitliche Verzögerung bei der Umsetzung, die bei den betroffenen Betreuungsanbietern zu grossen Schwierigkeiten führt. Der Kanton steht in der Pflicht, für die Übergangsfrist Unterstützung zu bieten.
Die EVP setzt sich für eine umfassende Familienförderung ein. Dies beinhaltet auch eine finanzielle und strukturelle Förderung der familienexternen Betreuung. Die Umsetzung der Vorlage darf unter keinen Umständen zu einer Sparübung werden. So wird im Vergleich zur heutigen Situation der Zugang zu den Betreuungsangeboten massiv eingeschränkt (strengere Bestimmungen bei den Beschäftigungspensen und bei der sozialen Indikation). Die EVP erachtet dies als den falschen Weg. Um eine allfällige Mengenausweitung in den Griff zu bekommen, wäre eine Senkung des massgeblichen Jahreseinkommen von 160’000.- auf 140’000.- eine mögliche Alternative.
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